Unsere Definition einer gesunden Ernährung

Definition einer gesunden ernährung

Über das “was ist eine gesunde Ernährung” kann man sich bekanntlich streiten. Da gehen Meinungen meilenweit auseinander. Ich will mich weder mit jemandem streiten noch will ich “meine” Ernährungsweise als – das Nonplusultra und nur das ist absolut richtig was ich Dir erzähle – anbieten, sondern ich respektiere die freie Wahl eines jeden Menschen, sich seinen Ernährungsstil selber auszusuchen. Es gibt Menschen die können sich von Rohkost ernähren und bleiben gesund dabei, andere sind schon gestorben daran. Nicht jeder Mensch ist gleich! Der eine kommt mit veganer Ernährung super klar, der andere bekommt Mangelerscheinungen. LowCarb ist etwas für Dich? Aber vermutlich für Deinen Nachbarn nicht, denn der fühlt sich dann nur schlapp und ausgelaugt. Du schwörst auf Paleo und fühlst Dich wohl dabei? Mich würde das viele Fleisch krank machen und meine Gelenke grässlich schmerzen lassen.  Ketogene Diät? Klar, wenn Dich das glücklich macht!

Fühlst Du Dich 100% wohl mit Deiner Ernährung und bringt sie Dir Power für Deine Aufgaben? Lässt sie Dich satt und zufrieden sein? Deine Waage zeigt Dein Wohlfühlgewicht? Du bist gesund und fit das ganze Jahr über? Dein Körper bekommt alles um perfekt zu funktionieren? Deine Haut ist straff und Deine Augen strahlen? Deine Verdauung funktioniert tadellos?

Gratuliere! Dann ernährst Du Dich richtig und hast gut auf Dich und Deinen Körper gehört.

Für mich bedeutet eine gesunde Ernährung alles zu essen, aber alles in den Mengen die meinem Körper guttun. Ich halte nichts von Verzicht, denn Verzicht löst Wiederstand aus und ich will nur noch mehr von der “verbotenen” Ware. Das war doch schon als wir Kinder waren so, genau das was Verboten war, hat Spass gemacht und genau das wollten wir doch haben, UNBEDINGT! JETZT GLEICH!

Genau aus diesem Grund funktionieren Diäten nicht.

Ich kann Dir nur sagen wie ich es mache. Wenn das für Dich auch stimmt finde ich das toll, respektiere aber auch wenn Du einen anderen Weg wählst. Jeder Mensch trägt seine eigene Wahrheit und das ist auch gut so.

Nachdem ich lange Zeit völlig unbewusst einfach ge(fr)essen habe was kam, weil es ja sooo lecker schmeckt, und alle Signale meines Körpers rigoros missachtet habe, wurde ich quasi von meinem Körper gezwungen mein Essverhalten zu überdenken. Ich will keine Gelenkschmerzen mehr, denn es ist mir wichtig mit meinen Kinder herumtollen zu können. Ich will die Welt mit eigenen Augen sehen können, nicht nur als Fernsehbilder.

Ich liebe das Leben und ich liebe den Genuss und ich habe noch ganz lange nicht genug davon!

Wir Menschen sind Allesfresser! Wir sind keine Elefanten und erst recht keine Kaninchen! Zuviel Rohkost belastet unser Verdauungssystem, denn es ist nicht auf eine rein pflanzliche Ernährung eingestellt. Wir brauchen von allem, denn jede Frucht, jedes Gemüse, Öl, Fleisch, Getreide etc. hat eine andere Zusammensetzung der Nährstoffe und wir brauchen von allem. So ist es falsch, nur noch Kokosfett zu essen weil es gerade angesagt und gesund ist, denn dann würden uns wichtige Fettsäuren fehlen die in anderen Ölen und Fetten vorkommen. Chiasamen sind der absolute Renner und auch ich liebe sie, doch auch heimische Samen, wie z.B Leinsamen sind sehr gesund.

Das einzig Wahre ist, möglichst bunt zu essen!

In meinen Küchenschränken habe ich verschiedene Linsensorten, Hirse, Quinoa, getrocknete Erbsen, Vollkornreis, Dinkelteigwaren, Leinsamen, Flohsamen, Chiasamen, verschiedene Kerne, ja eigentlich alles was es so zu kaufen gibt und nicht verarbeitet ist. Mein Kühlschrank ist voll mit buntem Gemüse, vielen Eiern, wenig Milchprodukten, Fisch und Fleisch.

Ich habe aber auch weissen Reis, normale Teigwaren, Schokolade, Schleckzeugs, Chips und gelegentlich mal Kindermilchschnitte und Nutella im Küchenschrank. Ich muss nicht heiliger als der Papst sein und wenn mich die Lust packt, dann esse auch ich eine Milchschnitte, heute aber mit Genuss und vielleicht 1x pro Jahr.

Basenüberschüssig essen ist für mich die gesündeste Art der Ernährung.

Die basenüberschüssige Ernährung besteht nicht nur aus basischen Lebensmitteln, sondern auch aus säurebildenden Lebensmitteln im Verhältnis 70-80% – 20-30%. Denn nicht alle säurebildenden Lebensmittel sind schlecht und ungesund. Die guten Säurebildner sollen regelmässig die Mahlzeiten bereichern und ergänzen.  Schlechte Säurebildner sollten vermieden werden.

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